Die
      Azoren sind ein portugiesisches Archipel im Atlantischen Ozean, etwa 1.500
      km von Lissabon entfernt und 3.900 km von der nordamerikanischen Ostküste.
      Die neun hauptsächlichen Inseln der Azoren und die acht kleinen Formigas
      erstrecken sich über 600 km in einer Nordwest-Südost Ausrichtung. Alle
      Inseln sind vulkanischen Ursprungs, die Insel
      Santa Maria hat zusätzliche Riffe. Der Berg Pico ist mit einer
      Gipfelhöhe von 2.351 Metern der höchste Berg Portugals.  
      Landwirtschaft und Fischerei sind die wichtigsten Industrien. Diese
      traditionellen Branchen verleihen den Inseln ein unberührtes,
      historisches und authentisch europäisches Gefühl. Zahlungsmittel ist der
      Euro, wir sind in Portugal und damit in Europa. Es gibt allerlei zu
      sehen, gehobene Unterkunft und Restaurants, aber auch winzige ländliche
      Ortschaften und so manche wilde und opulente Landschaft. Die Freundlichkeit der Insulaner ist allgemein bekannt.
      Insgesamt leben
      auf den Azoren nur 240.000 Einwohner und Besucher können noch einiges
      entdecken. 
      Die Azoren sind "Das Allgäu im Meer", wie das ein Skipper ausgedrückt
      hat, für mich sah es eher nach Neuseeland und "Herr der Ringe"
      aus. Tolle grüne Inseln, auf denen, nicht selten, Kühe auf bewaldeten Hügeln mit schroffen Vulkanbergen im Hintergrund
      grasen. Gravierend ist die hohe Luftfeuchtigkeit, Nebelbänke auf den
      Hochplateaus der Inseln sind keine Ausnahme.  In jedem Fall sollte man gutes Schuhwerk dabeihaben. Die Azoren sind
      ein auch ein Wanderparadies. 
      Eigentlich wollten wir mit einer German Frers 60 von Horta/Faial nach Ponta
      Delgada segeln. Wir hatten ein Angebot von Stuis-Toerns: www.stuis-toerns.de/GermanFrers.htm
      . Im Frühjahr 2013 gab es im gesamten Bereich des westlichen Atlantiks
      extreme Starkwindwetterlagen. Außerdem gab am Schiff technische Probleme.
      Die Überführung von Tortola mußte abgebrochen werden und wir hatten
      erstmals kein Schiff.
      
        
          | 07.06.2013 | 
          Anreise
            über Lissabon. Die kühle, regnerische Wetterlage mit 19° C hatten
            wir uns auch anders vorgestellt. Portugiesisch ursprünglich in der
            der Antigo Primeiro de Maio zu Abend gegessen. Ein anschließender
            Stadtbummel endet im seit hundert Jahren unverändertem Cafe a
            Brasileira. Gastronomisch hat man im Stadtteil Chiado bzw. Bairro
            Alto unzählige Möglichkeiten. | 
         
        
          | 08.06.2013 | 
          Weiterflug
            nach Horta.
            Der Zeitunterschied beträgt eine weitere Stunde. Horta
            auf Faial ist mit dem Cafe Sport wohl der bekannteste Treff der
            Atlantikübersegler. Die Kaimauer mit den Malereien der Segler aus
            aller Welt ist ein Kunstwerk für sich. Horta bietet alles, was der
            Segler benötigt. Das Herz
            der Insel, die Caldeira, ist ein ein riesiger Einsturzkrater eines
            ehemaligen Vulkans.    
            Wir übernehmen eine Dufour 375 von Sail Azores http://www.sailazores.pt/ 
            Nicolau Faria, ein Hochschulprofessor, weist uns persönlich ein.
            Sail Azores können wir sehr empfehlen. 
            Zum Lunch natürlich ins Cafe Sport - Peter´s Bar | 
         
        
          | 09.06.2013 | 
          Von
            Horta aus geht es zu einem Einschaukelschlag nach Velas
            Marina auf Sau Jorg;  24 sm mit neuer Marina. Kleines Städtchen
            mit wunderschönem kleinem Platz, diese Insel ist berühmt für
            viele Kühe und dem besten Käse ganz Portugals. | 
         
        
          | 10.06.2013 | 
          Mit
            gemietetem VAN über die Insel zur Nordküste Faja do Ouvidor + Faja
            dos Cubres. Beeindruckende Landschaften, die Höhenzüge liegen aber
            nicht selten im Nebel. Am Ponte de Queimada wird ein geangelter
            großer Thunfisch zerlegt. Die Crew möchte aber nicht kochen. | 
         
        
          | 11.06.2013 | 
          Mit
            WSW 30 Kts läßt sich raumschots gut segeln ! Nach Umrundung der
            Ponta da Ilha (östliches Ende von Pico) müssen wir nach Lajes do
            Pico aber gegenan, kein reines Vergnügen. Die Einfahrt nach Lajes
            de Pico ist mit Vorsicht problemlos. | 
         
        
          | 12.06.2013 | 
          In
            Lajes ist das Museo dos Baleeiros und die alte, restaurierte
            Walfabrik ein absolutes Muss. Pico war die Insel der Walfänger. Die
            Harpuniere erlegten die Meeressäuger bis in 70er Jahre des letzten
            Jahrhunderts.  Von Photos rund um den Walfang über
            Gerätschaften bis zum kompletten Walfangboot gibt es hier viele interessante Dinge zu sehen. | 
         
        
          | 13.06.2013 | 
          Whale
            Watching steht auch auf unserem Tagesprogramm.
            Zudem das Wetter sich deutlich gebessert hat. Mit angenehmem SW
            10-14 Kts geht es zurück nach Horta. Wir können zweimal große
            Delphinfamilien beobachten, die längere Zeit sich rund um unser
            Schiff aufhalten und mit Bug- und Heckwelle ihr Vergnügen haben.
            Leider keine Wale, aber unser schönster Segeltag. | 
         
        
          | 14.06.2013 | 
          Ausflugtag
            in Horta, Schiffsrückgabe etc., 5-Sterne-Abendessen im Hafen-Fort, Life-Band vor dem Cafe-Sport | 
         
        
          | 15.06.2013 | 
          Eigentlich
            wollten wir nach Ponta Delgada auf Sao Miguel segeln. So
            fliegen wir mit dem Inselhüpfer zur Hauptstadt der Azoren, dem
            wirtschaftlichen Zentrum. Nach Hotelbezug machen wir eine letzte, große Inseltour.
            In Furnas gibt es Schwefelquellen und Fumarolen. Die Caldeiras
            spucken regelmässig Wasser und Luft. Man könnte sogar in einem
            Schwefelsee baden. Die Erdwärme genügt zum Kochen und Garen des 'cozido',
            der lokalen Spezialität: Fleisch und Gemüse werden im Topf über
            Stunden in den Boden eingegraben, wie wir beobachten konnten. Ein
            abendlicher Restaurantbesuch rundete unseren Azorenaufenthalt ab. | 
         
        
          | 16.06.2013 | 
          Rückflug
            nach Stuttgart. | 
         
        
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          Weiter Infos unter  
      www.azoren-online.com  
      http://www.visitazores.com/de 
            http://www.espacotalassa.com/index_de.htm  | 
         
        
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